Herzlich Willkommen
in der
Psychiatrisch Psychotherapeutischen Praxis Dr. med. Ruth Englmaier         
    in Puchheim 

Gerne widmen wir uns Ihnen Ihren Fragen, Anliegen, seelischen Beschwerden oder Lebenskrisen. Vereinbaren Sie einen Termin!

Copyright - Dr. med. Ruth Englmaier - zuletzt geändert am 23.01.2022

Diagnostik

Weshalb "Psychiatrie"?

Angesichts der aktuellen Diskussion über "Psychiatrie" in den öffentlichen Medien bringt die Betrachtung der ursprünglichen Definition des Begriffs mehr Klarheit.

Laut Widipekia ist die Psychiatrie ... die medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Prävention, Diagnostik und Therapie psychischer Störungen beschäftigt.
Der Begriff "Psychiatrie" wurde 1808 von dem Hallenser Arzt Johann Christian Reil geprägt. Ursprünglich benutzte man das Wort "Psychiaterie", das später zu "Psychiatrie" umgewandelt wurde. Der Begriff ist aus den griechischen Wörtern "psyche" für "Seele" und "iatrós" für "Arzt" zusammengesetzt. Man könnte den Begriff "Psychiatrie" also auch mit "Seelenheilkunde" bezeichnen.

Seelische Schmerzen können ebenso starkes menschliches Leid verursachen wie körperliche Schmerzen und hängen häufiger - als vermutet - eng miteinander zusammen.
Daher bedürfen diese Beschwerden der Behandlung durch eine medizinische Fachdisziplin, welche durch stetige Forschung ständig verbessert wird. An dieser Stelle verweise ich auch auf die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), welche sich auch mit den aktuellen Themen rund um das Fach Psychiatrie und Psychiatrie auseinandersetzt (www.dgppn.de).


Behandlungskonzept

Psychische Symptome, wie es z.B. Ängste, Verstimmtheit, vermehrte Gereiztheit, Leistungsminderung, vermehrte Vergesslichkeit, Schlafstörungen oder körperliche Beschwerden sein können, weisen unter Umständen auf ein innerseelisches Ungleichgewicht hin, welches ernst genommen werden sollte.

Besonders wichtig ist uns der achtsame Umgang mit dem Ratsuchenden. Jede Person mit ihrer Lebensgeschichte ist einzigartig! Daher bedarf es einer individuellen Behandlung jedes einzelnen Patienten. Ziel ist die Entwicklung eines besseren Verständnis des Ratsuchenden für seine eigene Person und seine Erkrankung, womit er in der Regel persönliche Handlungsspielräume gewinnen und so seine Lebensqualität verbessern kann. 
Auf der Grundlage meiner fachärztlich psychiatrischen und psychotherapeutischen Qualifikation, aber auch vor dem Hintergrund meiner Lebenserfahrung als Ehefrau und dreifache Mutter, welche von einer christlichen Weltanschauung geprägt ist, möchte ich gemeinsam mit dem Ratsuchenden versuchen, seine Beschwerden zu verstehen und in eine Diagnose einzuordnen, um so eine angemessene Therapie einleiten zu können.


Psychische Symptome

Im Folgenden sind einige psychische Symptome aufgezählt, welche seelische Beschwerden darstellen können:

 - Niedergestimmtheit, starke Stimmungsschwankungen über mehr als zwei Wochen
 - Leistungsminderung, Erschöpfung, Antriebsstörung
 - Lust- und Freudlosigkeit
 - Gereiztheit und schnelles Weinen
 - Unruhezustände
 - Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen
 - Sozialer Rückzug
 - Schlafstörungen
 - Ängste, Panikzustände mit Angst zu sterben oder Angst vor Verlust der körperlichen Funktionen
 - Zwangsgedanken oder -handlungen
 - Schmerzen, körperliche Beschwerden ohne ausreichende medizinische Erklärung
 - Abhängigkeiten von Alkohol, Nikotin, Essen, Spielsucht
 - Veränderung des eigenen Erlebens und des Erlebens seiner Umwelt

Wenn Sie solche Symptome bei sich bemerken, sollten Sie diese ernst nehmen und fachärztliche Hilfe suchen; denn die Therapiemöglichkeiten sind meistens wirksam. Voraussetzung für sinnvolle Therapiemaßnahmen ist die sorgfältige psychiatrische Abklärung. In enger Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt und nach körperlicher Untersuchung führt das ausführliche diagnostische Gespräch, ggf. unterstützt durch eine psychologische Testung zu einer Diagnose.


Psychiatrische Diagnosen

Psychiatrische Diagnosen dienen letztendlich der Erfassung von seelischen Beschwerden in medizinisch einheitlich verständliche Kategorien. Nur eine möglichst wahrheitsgetreue gemeinsame "Versprachlichung" von individuell unterschiedlich erlebtem seelischem Erleben macht medizinische Forschung im psychiatrischen Fachgebiet erst möglich. Auch therapeutische Maßnahmen können nach einem international gemeinsam geprüften Standard nur durchgeführt werden, wenn in den internationalen Fachkreisen eine möglichst große Klarheit über die jeweilige Erkrankung herrscht.

Daher gibt es die Internationale Klassifikation für Krankheiten (ICD "International Statistical Classification of Diseases, Injuries and Causes of Death"), welche die Diagnosen erfasst. Diese Klassifikation wird demnächst in der 11. überarbeiteten Fassung in Kraft treten.

Ich behandle u.a. folgende Erkrankungen:

 - Affektive Störungen (Depressionen, Manien, bipolare Störungen)
 - "burnout"-Symptomatik
 - Angststörungen
 - Zwangsstörungen
 - Essstörungen (Magersucht, Bulimie, binge-eating-Störung)
 - Somatoforme Störungen
 - Persönlichkeitsstörungen
 - Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis
 - Demenzerkrankungen
 - Abhängigkeitserkrankungen
 - ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Störung) sowie Beratung von Angehörigen


Share by: